Alle Beteiligte profitieren
Der Gebäudeeigentümerin bietet das Konzept viele Vorteile: Der vor Ort produzierte Strom der Genossenschaft ist günstiger als der vom Energieversorger. Das schont das Budget und leistet einen Beitrag zur Energiewende vor Ort. Außerdem haben einige Mitarbeitende Genossenschaftsanteile erworben und Ihr Geld damit sinnvoll angelegt. Die Bürgerenergiegenossenschaft ist ihrem Ziel 100 % erneuerbare Energien für die Region einen Schritt weiter gekommen. Darüber hinaus entlastet die Produktion und Verwendung des Stroms vor Ort die Stromnetze.
Hoher Eigenstromnutzungsgrad
Eine Besonderheit der Anlage ist der hohe Eigenstromnutzungsgrad der Anlage. Die Simulation zeigt, dass in dem Gebäude 95 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden kann – und zwar ohne Zwischenspeicher. Der Photovoltaik-Strom wird vor dem Trafo der KBF direkt in drei naheliegende, eigene Gebäude geleitet, darunter eine Schule und dort selbst verbraucht. Er fließt dabei nicht durch das öffentliche Stromnetz. Deshalb fallen keine weiteren Umlagen an. Dadurch könnte die Photovoltaik-Anlage auch ohne Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wirtschaftlich betrieben werden.