Starke Daten
Insgesamt rund 400 Quadratmeter Photovoltaik-Fläche umfasst das neue Solardach. Fassadenmodule nutzen insbesondere die im Winter tiefstehende Sonne aus und erzeugen auch Strom, wenn das Dach schneebedeckt sein sollte. Mit einer Leistung von 107 kWp erzeugt die Anlage rund 113.000 kWh Solar-Strom im Jahr. 20 Prozent davon braucht die Schule selbst. Sie werden entweder direkt verbraucht oder laden den Litium-Ionen-Batteriespeicher im Keller auf, der über eine Speicherleistung von 52 kWh und eine Entladeleistung von 36 kW verfügt. Danach bleibt immer noch Strom übrig der eingespeist wird, die E-Ladestation am Parkplatz bedient und in der Direktvermarktung vergütet wird.
Eine Wärmepumpe von 70 kW versorgt das Gebäude mit umweltfreundlicher Erdwärme aus 15 je 100 Meter tiefen Erdwärmesonden. Als Rückfallebene gibt es einen 1000 Liter Heizungspuffer, der bei überschüssigem Solarstrom über Heizstäbe versorgt wird.
Dank der Photovoltaik-Anlage vermeidet das Schulgebäude künftig rund 57 Tonnen Kohlenstoffdioxid-Äquivalente pro Jahr.
Dieses und weitere Praxisbeispiele sowie Möglichkeiten für Kommunen aktiv zu werden finden Sie im Photovoltaik-Ratgeber „Photovoltaik in Kommunen“.