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Best Practices

Strom für Bürstenproduktion

Photovoltaikanlage auf Fabrik

Im Spannungsfeld zwischen Tradition, Innovation und Verantwortung sieht sich die Bürstenmacherfamilie Keller mit ihrer Fabrik in der Schwarzwaldstadt Todtnau. Die Arbeit mit den Naturmaterialien folgt einer 150-jährigen Tradition. Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für den Hersteller von Naturprodukten ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie und Firmenpolitik. Sehr modern und zielgerichtet verfolgt das Unternehmen auch seine Strategie der nachhaltigen Energiegewinnung.

Sieben Betriebsdächer der Firma Keller belegt die Photovoltaik-Anlage. Dabei wurden alle Dachflächen genutzt, die dafür geeignet waren – eine Gesamtfläche von 2.700 Quadratmetern. Die insgesamt 990 Solarmodule und 15 Wechselrichter auf den Dachflächen sind überwiegend nach Osten und Westen, aber teilweise auch nach Süden ausgerichtet. Dadurch erreicht man über den Tag verteilt eine gleichmäßige Stromproduktion.

Kenndaten

Leistung Dach [kWp]

322 kWp

Durchschnittlicher Ertrag pro Jahr

279.000 kWh

Anteil der Eigenstromnutzung

Knapp 50 %

Nutzung überschüssiger Strom?

Einspeisung per Direktvermarktung

CO2-Vermeidung

gut 143 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr[1]

Fläche auf Dach

2.700 m²

Jahr der Inbetriebnahme

2020

Projektierer

Energieagentur Regio Freiburg GmbH

Installateur

agentur für energieeffizienz ageff GmbH

Ort

Todtnau im Schwarzwald

[1] Einsparung gegenüber dt. Strommix von 554 g/kWh aus BICO2BW abzüglich 40 g/kWh für die Vorketten der PV ergibt eine Einsparung von 514g/kWh

Hoher Eigenverbrauchsanteil

Ziel des Projekts war es, durch die Volldachbelegung einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu schaffen. Das Unternehmen kann durch die Verteilung der Module viel von dem selbst erzeugten Strom für die Bürstenproduktion nutzen.

Die gesamte Leistung der 2020 in Betrieb genommenen Anlage beträgt 322 Kilowatt Peak (kWp). Sie erzeugt im Jahresdurchschnitt 279.000 kWp erneuerbaren Strom aus der Sonne. Das Unternehmen verwendet die Hälfte des erzeugten Stroms für die eigene Produktion und speist die andere Hälfte per Direktvermarktung ein.

Für lange Haltbarkeit der Anlage: Dachsanierungen

Die Montage der Photovoltaik-Anlage nahm Familie Keller zum Anlass, um einige notwendige Dachsanierungen vorzunehmen. Dabei wurden unter anderem Dachteile und Lichtkuppeln erneuert. So sollte sichergestellt werden, dass die Anlage mindestens 20 Jahre halten wird. Da in dem Betrieb unter anderem auch Holz verarbeitet wird, lag bei der Dachsanierung auf dem Brandschutz ein besonderes Augenmerk.

 

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