Strom für Bürstenproduktion

Photovoltaikanlage auf Fabrik

Im Spannungsfeld zwischen Tradition, Innovation und Verantwortung sieht sich die Bürstenmacherfamilie Keller mit ihrer Fabrik in der Schwarzwaldstadt Todtnau. Die Arbeit mit den Naturmaterialien folgt einer 150-jährigen Tradition. Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für den Hersteller von Naturprodukten ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie und Firmenpolitik. Sehr modern und zielgerichtet verfolgt das Unternehmen auch seine Strategie der nachhaltigen Energiegewinnung.

Sieben Betriebsdächer der Firma Keller belegt die Photovoltaikanlage. Dabei wurden alle Dachflächen genutzt, die dafür geeignet waren – eine Gesamtfläche von 2.700 Quadratmetern. Die insgesamt 990 Solarmodule und 15 Wechselrichter auf den Dachflächen sind überwiegend nach Osten und Westen, aber teilweise auch nach Süden ausgerichtet. Dadurch erreicht man über den Tag verteilt eine gleichmäßige Stromproduktion.

Hoher Eigenverbrauchsanteil

Ziel des Projektes war es, durch die Volldachbelegung einen hohen Eigenverbrauchsanteil zu schaffen. Das Unternehmen kann durch die Verteilung der Module viel von dem selbst erzeugten Strom für die Bürstenproduktion nutzen.

Die gesamte Leistung der 2020 in Betrieb genommenen Anlage beträgt 322 Kilowatt Peak (kWp). Sie erzeugt im Jahresdurchschnitt 279.000 kWp erneuerbaren Strom aus der Sonne. Das Unternehmen verwendet die Hälfte des erzeugten Stroms für die eigene Produktion und speist die andere Hälfte per Direktvermarktung ein.

Für lange Haltbarkeit der Anlage: Dachsanierungen

Die Montage der Photovoltaikanlage nahm Familie Keller zum Anlass, um einige notwendige Dachsanierungen vorzunehmen. Dabei wurden unter anderem Dachteile und Lichtkuppeln erneuert. So sollte sichergestellt werden, dass die Anlage mindestens 20 Jahre halten wird. Da in dem Betrieb unter anderem auch Holz verarbeitet wird, lag bei der Dachsanierung auf dem Brandschutz ein besonderes Augenmerk.

Rasche Amortisierung: Gewinn für Eigentümer und Klima

Die Anlage lohnt sich, denn die Investitionskosten von 300.000 Euro amortisieren sich innerhalb von zehn Jahren. Außerdem ist sie ein Gewinn für das Klima, denn mit ihr können pro Jahr über 143 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Die Söhne der Fabrikbetreiber haben für den Betrieb und die Vermarktung des Stroms die Keller Energie GmbH gegründet.

„Als Unternehmen, das Bürsten seit jeher aus rein natürlichen Rohstoffen produziert und auf nachhaltiges Wirtschaften setzt, ist uns die regenerative Energieversorgung ein Herzensanliegen. Mit der Photovoltaikanlage haben wir einen großen Schritt getan, weitere werden folgen. Und eines ist sicher: Auf die Expertise der Energieagentur Regio Freiburg wollen wir dabei nicht verzichten”, so Johannes Keller.

Kenndaten

Leistung Dach [kWp] 322 kWp
Durchschnittlicher Ertrag pro Jahr 279.000 kWh
Anteil der Eigenstromnutzung Knapp 50 %
Nutzung überschüssiger Strom? Einspeisung per Direktvermarktung
CO2-Vermeidung gut 143 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr[1]
Fläche auf Dach 2.700 m²
Jahr der Inbetriebnahme 2020
Projektierer Energieagentur Regio Freiburg GmbH
Installateur agentur für energieeffizienz ageff GmbH
Ort Todtnau im Schwarzwald

[1] Einsparung gegenüber dt. Strommix von 554 g/kWh aus BICO2BW abzüglich 40 g/kWh für die Vorketten der PV ergibt eine Einsparung von 514g/kWh

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